Bis er explodiert! Fakten rund um den Zürcher «Böögg», © Zentralkomitee der Zünfte Zürichs
Der «Böögg» wird am Sechseläuten um 18 Uhr angezündet.  Zentralkomitee der Zünfte Zürichs

Bis er explodiert! Fakten rund um den Zürcher «Böögg»

Am Montag, 15. April ist es so weit: der Umzug der Zürcher Zünfte startet und bald wird der «Böögg» angezündet. Die wichtigsten Fakten findet ihr hier. 

12.04.2024

Um 18 Uhr am Sechseläuten wird der Schneemann angezündet - und die ganze Stadt Zürich wartet gebannt, bis dieser explodiert. Je nachdem, wie lange es geht, soll der Sommer gut oder schlecht werden. Je schneller der Kopf des «Böögg» explodiert, desto schöner wird der Sommer. Letztes Jahr brannte er so lange wie nie zuvor: Insgesamt 57 Minuten mussten die Schaulustigen warten. Der «Böögg-Bauer» Luki Meier verratet gegenüber Radio Zürisee seinen diesjährigen Tipp: Er denkt, es wird am Montag 18 Minuten und 22 Sekunden dauern, bis es knallt. 

Masse

Der 3,4 Meter hohe Schneemann steht auf 10 Meter hohem Holz, das aufgereiht wurde. Das ganze Gerüst mitsamt dem «Böögg» wiegt ungefährt 100 Kilogramm. Laut den Veranstaltern ist das «Böögg» Verbrennen eine alte Tradition, das sich schon im 19. Jahrhundert beim Fraumünster abgespielt hat. Obwohl es das Sechseläuten in Zürich schon lange gibt, wurde das Verbrennen des «Bööggs» erst Anfang des 20. Jahrhunderts zur Zürcher Tradition integriert. «Böögg» bedeutet in Zürich «verkleidete, vermummte Gestalt». 

Weitere Fakten rund um das Zürcher Volksfest und das Interview mit dem «Böögg-Bauer» Luki Meier gibt es in unserer Morgenshow am Sechseläutentag 18.04.24!

Danielle Basler

Redaktorin

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