Mücke Plage Sommer Schutz, © Jimmy Chan
Kurzer Piks - langes Beissen. Doch es gibt Schutz! Jimmy Chan, Pexels

Au, Mücke!

Mit dem Sommer kommt auch die Hochsaison der Blutsauger. Aber was nützt wirklich gegen die Plagegeister und warum sind einige von uns regelrechte Mücken-Magnete?

21.06.2024

Trägt man die Studien im Internet zusammen, ergeben sich klar Stech-Vorlieben: Mücken bevorzugen die Blutgruppe 0, Schwangere, korpulente Menschen mit erhöhter Temperatur und Menschen mit Bierfahne. Auch wer heftig atmet (zum Beispiel beim Sport) riskiert mehr Stiche.

Unbeeindruckt lässt die kleinen Pikser dagegen unser Essverhalten. Süsses lockt sie nicht an – Knoblauch und Käse hält sie aber auch nicht ab.

Was tun?

Da der Körpergeruch – und ergo Schweiss - entscheidend ist, schafft eine kurze Dusche vor dem Schlafengehen Abhilfe. Ob das Licht an ist oder nicht, ist egal. Mücken gucken nicht, sie riechen ihre Opfer. Erkennen können sie allerdings Kontraste und die Farbtöne der menschlichen Haut (unabhängig ob hell- oder dunkelhäutig). Kleidung möglichst in hautfarbigen Tönen hält Mücken somit fern.

Logo nützen lange Shirts und Hosen. Allerdings gehen trotzdem rund 40 Prozent der Mückenstiche noch immer durch die Kleidung hindurch. Wer auf Nummer sicher gehen will, trägt Kleidung mit Insektenschutz und wechselt täglich die Socken (siehe Schweissthematik).

Die besten Mittel

Natürlich schützt ein Moskitonetz. Ausserdem gibt es im Handel mittlerweile nebst Mückensprays auch Pflaster, und Armbänder. Die chemischen Wirkstoffe Diethyltoluamid (DEET) oder Icaridin sind laut Tests am wirksamsten.

Gute Hausmittel sind Pflanzen wie Zitronenmelisse, Thymian, Basilikum, Rosmarin oder Lavendel. Auch Tomaten mögen Mücken nicht. Auf der Haut helfen Öle mit Minz-, Eukalyptus-, Zimt- oder Nelkenaroma. Zudem vertreibt Räuchern mit Salbei die Biester.

Es sind Blutsaugerinnen

Männliche Mücken stechen nicht. Sie ernähren sich von Pflanzensäften. Die Weibchen dagegen brauchen alle paar Tage frisches Blut um ihre Eier zu bilden.

Nadia Fäh

Chefredaktorin

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